Gewichtsreduktion mit Hypnose
Und was hat das mit Diabetes-Typ-2 zu tun?
Viele Menschen kämpfen mit Übergewicht. Die überflüssigen Kilos sind nicht nur kosmetisch ein Problem, sondern gefährden auch die Gesundheit. Das Risiko an beispielsweise Herz-Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck, Diabetes zu erkranken, steigt erheblich. Auch der Bewegungsapparat leidet, wodurch Gelenk- und Rückenschmerzen entstehen können.
Unzählige Diäten und Versuche sein Gewicht auf Normalniveau zu halten, scheitern immer wieder. Aber warum ist es eigentlich so schwer abzunehmen?
Eine der Hauptgründe für Übergewicht bei der Mehrzahl von Menschen ist ein entgleistes Ernährungsverhalten kombiniert mit einem ungesunden Lebensstil. Das führt zu einer ausgeprägten Insulinresistenz.
Was geschieht im Körper, wenn alles normal läuft? Auf der einen Seite haben wir die Bauchspeicheldrüse, den Darm und das Fettgewebe, auf der anderen Seite ist das Gehirn. Beide Seiten regulieren gemeinsam den Blutzucker und den Glukosestoffwechsel.
Beim Essen von Kohlenhydraten steigt der Blutzuckerspiegel an, worauf die Bauchspeicheldrüse das Hormon Insulin ausschüttet. Die Aufgabe von Insulin ist es, den Blutzucker/Glukose, in die Zellen zu bringen. Dazu dockt Insulin an den dafür vorgesehenen Rezeptoren unserer Zellen an und schleust die Glukose hinein z. B. in die Muskulatur und in die Leber. Glukose ist der Energielieferant für unsere Zellen.
Anders beschrieben sind die Rezeptoren Türen zu den Zellen, das Insulin ist der Türöffner. Bei immer mehr Menschen erschöpfen sich die Rezeptoren durch den permanent hohen Konsum an Kohlenhydraten wie Süsses, Gebäck, Softdrinks, Brot, Teigwaren, Snacks und so weiter. Die Türen beginnen dann zu „klemmen“ und lassen sich nicht mehr öffnen. Man spricht dann von einer Insulinresistenz, was bedeutet, dass der Zucker nicht in die Zellen gelangen kann. Die Zellen bekommen so mit der Zeit weniger der notwendigen Energie. Um die Glukose aber trotzdem loszuwerden, verwandelt der Körper den Zucker in Fett und speichert ihn in bestimmten Depots z. B. Im Bauchfett.
Auch der Darm und das Fettgewebe spielen mit
Sie informieren die Hirnareale, die für die Steuerung des Sättigungsgefühls notwendig sind, über den aktuellen Füllungszustand der Energiespeicher und über die Menge der letzten Mahlzeit. Ausserdem lösen sie im Gehirn ein Sättigungsgefühl aus, was die weitere Nahrungsaufnahme resp. Kalorienzufuhr bremst.
Schlussendlich leisten auch die Fettzellen ihren Beitrag zur Steuerung des Zuckerstoffwechsels, indem sie das Hormon Leptin in den Blutkreislauf abgeben können. Leptin löst im Gehirn nicht nur ein Sättigungsgefühl aus, sondern vermindert auch die Insulinresistenz und verbessert die Glukoseverwertung in den Körperzellen.
In umgekehrter Richtung nimmt das Gehirn mit anderen Hormonen und über die Nervenfasern, Einfluss auf die Blutzuckerkonzentration. So kann das Gehirn, nicht nur im Stress auf vielfältige Weise den Blutzucker anheben, sondern vor allem auch langfristig die Insulinwirkung regulieren.
Besteht eine Insulin- /Leptinresistenz, ist dieser natürliche Prozess gestört. Daraus resultiert eine vermehrte Nahrungszufuhr und eine Gewichtszunahme.
Ursachen für Insulinresisenz
- Teufelkreis-Faktoren wie übermässiges, ungesundes Essen; Übergewicht und Bauchfett erzeugt „Hungerhormone“, um sich selbst zu erhalten und für Notlagen. (Das war bei unseren Vorfahren in der Steinzeit elementar wichtig. Obwohl wir heute genügend Nahrungsmittel zur Verfügung haben, funktioniert dieser Prozess aber noch genauso so wie damals)
- Entzündungen ( oxidativer Stress)
- Stress körperlich und/oder mental ( erzeugt das Stresshormon Cortisol, welches eine Art „Zuckergier“ erzeugt)
- Inaktivität/ Bewegungsmangel (senkt die Insulinsensitivität, während Aktivität sie erhöht)
- Darmmikroben ( eine gestörte Darmflora kann Entzündungen verursachen)
- Genetische Veranlagung zu einem gewissen Grad mitverantwortlich
- Steigendes Alter ( in Kombination mit den oben genannten Punkten)
Was geschieht im Körper bei einer Insulinresistenz?
Die Bauchspeicheldrüse produziert immer weiter Insulin bis der Blutzucker aus dem Blut in die Zellen transportiert wurde. Da dies aber durch die Insulinresistenz nicht mehr ausreichend gelingt, kommt es zu einer „ Hyperinsulinämie“ also einem erhöhten Insulinspiegel im Blut. Mit der Zeit steigen sowohl die Insulinwerte als auch die Blutzuckerwert. Um den Zucker trotzdem los zu werden, verwandelt der Körper den Zucker in Fett.
Die Wirkung des Insulin auf das Sättigungsgefühl
Das durch die Nahrungsaufnahme ausgeschüttete Insulin wirkt auch auf das „Sättigunszentrum“ in unserem Gehirn. Durch die zunehmende Insulinresistenz und den damit verbundenen zu hohen Blutzuckerspiegel, benötigt es immer mehr Zeit, um zu erkennen, dass der Körper gesättigt ist, um dann ein Sättigungsgefühl zu erzeugen.
Dadurch essen Betroffene dann mehr, als sie eigentlich bräuchten, bzw. sie essen so lange bis sich ein Sättigungsgefühl eingestellt hat, weil sie das Gefühl haben noch nicht satt zu sein
Ist das Sättigungsgefühl dann eingetreten, liegt zumeist ein sehr hoher Insulinspiegel vor, der den Körper so reizt, dass er die Zellen drängt sehr viele Kohlenhydrate aufzunehmen. Der Blutzuckerspiegel sinkt dann sehr schnell, und es kommt zu einer Unterzuckerung ( Hypoinsulinämie)
Das wiederum erzeugt bei den Betroffenen wieder ein Hunger- Appetitgefühl usw.
So entsteht der Teufelskreis Hyperinsulinämie.
Auch im Gehirn kann sich eine Resistenz auf Insulin entwickeln. Sie konnte auch in wissenschaftlichen Untersuchungen bestätigt werden: Eine Insulinresistenz im Gehirn führt zu mehr Nahrungsaufnahme, reduziertem Bewegungsdrang, geringerem Energieverbrauch und verschlechterter Insulinwirkung im ganzen Körper. Damit werden eine Gewichtszunahme und ein hoher Blutzucker gefördert. Also genau das, was üblicherweise bei der Entstehung eines Typ-2-Diabetes wesentlich ist
Pathologische Insulinresistenz
Eine Insulinresistenz beginnt langsam und oft unbemerkt. Führen wir unseren ungesunden Lebensstil weiter entwickelt sich daraus der Typ-2-Diabetes.
Der Arzt wird Ihnen Medikamente verschreiben, und im fortgeschrittenen Stadium muss auch Insulin gespritzt werden.
Viele Untersuchungen haben gezeigt, dass regelmässige körperliche Bewegung, begleitet mit einer Gewichtsreduktion, die wichtigste und wirksamste Massnahme ist, um die Entwicklung des Diabetes zu verhindern.
Aber den eigenen Lebensstil zu verändern, ist erfahrungsgemäss, viel schwieriger umzusetzen, als sich «einfach» ein Medikament verschreiben zu lassen.
Mit Hypnose purzeln die Pfunde ohne Medikamente und Nebenwirkungen
- Die Hypnosetherapie hilft Ihnen die Nahrungsmenge zu reduzieren und das Sättigungsgefühl zu verlängern. So finden Sie zu einem normalen und gesunden Essverhalten.
- Durch Suggestionen und Imaginationen kann das Sättigungszentrum in Gehirn beeinflusst werden
- Der tiefe Entspannungszustand in der Hypnose wirkt stressmindernd und stärkt gleichzeitig ihre Motivation zu mehr Bewegung
- Gleichzeitig löst und befreit die Hypnosetherapie von emotionalen Verstrickungen und Blockaden, die einer Gewichtsreduktion im Weg stehen können
- Ein neues Selbstwertgefühl und Körpergefühl werden Ihr Leben positiv verändern.
Eine Veränderung Ihres Lebensstils kombiniert mit Eigenverantwortung wird Sie dauerhaft zu Ihrem Normalgewicht führen. Die Entwicklung des Diabetes Typ 2 kann aufgehalten oder revidiert werden.
Werden Sie aktiv für ein gesundes und leichteres Leben!
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